40-Stunden-Dienst in Dürrröhrsdorf-Dittersbach
03. April 2018Vom 03.04.-05.04.2018 führte die Jugendfeuerwehr ihren alljährigen 40 Stundendienst durch. Am 04.04. trafen sich alle Jugendlichen pünktlich 16 Uhr im Gerätehaus Dürrröhrsdorf-Dittersbach.
Nach kurzer Vorbereitung stand sogleich auch die erste Aufgabe an. Es mussten 2 große Feuerhaufen angebrannt werden und diese, durch unsere Jugendfeuerwehr, kontrolliert abbrennen gelassen werden. Ein Radlader hat ständig neues Brennholz herbeigeschafft, dabei durften alle mal eine Runde mitfahren. Von der Anwohnerin wurde uns ein leckeres Abendbrot bereitet welches wir gemütlich am Feuer einnahmen. Bis circa 22 Uhr musste auf das Feuer aufgepasst werden. Danach wurden die nichtverbrannten Überreste ordnungsgemäß abgelöscht.
Nach getaner Arbeit konnten alle erstmal wieder in das Gerätehaus zurückkehren. Im Gerätehaus war dann noch ein wenig Zeit für Spiel und Spaß und jeder konnte seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen, denn alle schliefen direkt im Gerätehaus.
Nach einer kurzen und einsatzfreien Nacht ging es am folgenden Morgen bereits früh weiter. Um 8 Uhr, nach einem ausgiebigen Frühstück, ging es in die Turnhalle der Grundschule Dürrröhrsdorf. Dort konnten sich erstmal alle, 2 Stunden lang, ordentlich bei Ballspielen und verschiedenen Übungen austoben und warm machen. Danach fuhr die Jugendfeuerwehr in den Hochseilgarten nach Königstein.
In luftiger Höhe konnten alle ihren Mut und ihre Ausdauer beweisen, selbst der Jugendfeuerwehrwart hat sich dieser Aufgabe gestellt. Am Boden wieder angekommen und 2 Runden durch die Bahn waren alle erstmal ein wenig geschafft. Aber gleich danach gab es noch ein paar lustige und teambildende Aufgaben und Spiele, welche alle erfolgreich durch unsere Jugendlichen erledigt wurden.
Gegen 14:30 Uhr ginge es von dort aus direkt weiter in die Hauptfeuerwehrwache der Stadt Pirna. Dort bekamen sie einen Rundgang durch die Wache und die Atemschutzübungsanlange. Es durfte sogar jeder einmal durch diese Teststrecke krabbeln. Zurück bei uns im Gerätehaus waren alle ganz froh sich erstmal ein wenig ausruhen zu können, doch dazu kam es leider nicht. Denn auf einmal ging für die Jugendfeuerwehr die Sirene und sie bekamen einen Einsatz nach Porschendorf in den Jugendclub. Dort angekommen, fanden sie ein völliges verrauchtes Gebäude vor, und es hieß es befinden sich noch Personen im Gebäude. Der Angriffstrupp ging sofort zur Menschenrettung vor. Alle anderen Trupps konnten schnell die Wasserversorgung herstellen und die Umgebung absichern. Zum Schluss wurden alle Personen gerettet, Gefahrstoffe rechtzeitig erkannt und in Sicherheit gebracht. Nach Ende des Einsatzes gab es dann im Gerätehaus endlich Abendbrot.
Nun waren alle sehr geschafft und machten sich für die Nachtruhe fertig, dabei gab es noch einen lustigen Film anzusehen. Doch plötzlich 21 Uhr ging erneut die Sirene und diesmal stand ein Haus in Porschendorf in Flammen was gelöscht werden musste. Da es nun schon dunkel war musste zusätzlich noch Beleuchtung aufgebaut werden um die Einsatzstelle optimal zu überblicken. Auch dieses wurde von den Jugendkameraden, unter Aufsicht vom Gemeindewehrleiter Ronny Renger und dem Bürgermeister Jens Ole Timmermann, schnell und routiniert erledigt, sodass das Haus schnell gelöscht werden konnte. Nach Einsatzende ging es wieder zurück in das Gerätehaus wo alle schnell und erschöpft in ihre Betten fielen.
Am folgenden und letzten Morgen habe alle noch einmal zusammen gefrühstückt und die letzten Tage Revue passieren lassen. Damit konnten wir gegen 8 Uhr auf einen erfolgreichen und spannenden 40 Stundendienst zurückblicken.
Wir bedanken uns bei der Fam. Ufer und Fam. Steglich sowie der FFW Wilschdorf, Porschendorf und Elbersdorf und allen weiteren fleißigen Helfern.
(Text: M. Werner)
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